Hörminderungen

 

Schallleitungsschwerhörigkeit
Wie das Wort schon andeutet, ist bei dieser Form der Schwerhörigkeit die Übertragung des Schalls zwischen Außenohr und Innenohr gestört. Ursache können im besten Fall Verstopfungen des Gehörgangs sein, die sich recht einfach beheben lassen, aber auch Erkrankungen oder Verwachsungen. Häufig ist die Schallübertragung durch Ablagerungen in den Gehörknöchelchen gestört, die hierdurch nicht mehr richtig schwingen und somit die Schallwellen nur noch eingeschränkt übertragen können. Mit einer Operation lässt sich hier in vielen Fällen Abhilfe schaffen und das Hörvermögen wiederherstellen. Aber auch mit einem Hörsystem kann man einer Schallleitungsschwerhörigkeit mittlerweile sehr gut begegnen.

Altersschwerhörigkeit
Mit zunehmendem Alter kann das Hörvermögen nachlassen. Ursache hierfür ist häufig die allmählich, aber stetig abnehmende Leistungsfähigkeit der Hörsinneszellen im Innenohr. Man spricht daher auch von einer Innenohrschwerhörigkeit. Da sich der Prozess sehr langsam vollzieht, oft über mehrere Jahre oder gar Jahrzehnte erstreckt, wird er von Betroffenen meist nicht bewusst wahrgenommen. Mit zunehmendem Alter kann auch die Schalleitung beeinträchtigt werden, so dass man auch die Schalleitungsschwerhörigkeit unter den Begriff der Altersschwerhörigkeit subsumieren muss. In ungünstigen Fällen tritt bei Betroffenen mit zunehmendem Alter auch eine Kombination aus Innenohr- und Schallleitungsschwerhörigkeit auf.

Lärmschwerhörigkeit
Obwohl sich diese Form der Schwerhörigkeit durch einfache Maßnahmen der Hörhygiene vermeiden oder jedenfalls stark abmildern ließe, greift sie leider immer weiter um sich. Wie ihr Name schon sagt, führt hier Lärm im beruflichen und/oder privaten Umfeld zu einer Schädigung des Gehörs, indem die Sinneszellen der Hörschnecke förmlich abgetötet werden. Diese Schädigung ist nicht reparierbar. Zwar kann das Mittelohr bis zu einem gewissen Grad die Übertragung übermäßigen Schalls zum Innenohr verhindern. Gegen starke und lang andauernde Lärmbelastungen ist es aber machtlos, und eine Schädigung ist früher oder später unausweichlich. Ist das Innenohr geschädigt, lässt sich eine Besserung des Hörvermögens nur noch mit einem Hörsystem erzielen.

Hörsturz
Wenn man plötzlich oder innerhalb kurzer Zeit auf einem Ohr nichts oder fast nichts mehr hören kann, spricht man von einem Hörsturz. Mitunter wird dieser von einem Tinnitus begleitet. Die Ursachen für einen Hörsturz sind nicht geklärt, es wird aber vermutet, dass Stress eine große Rolle als Auslöser zukommt. Bei einem Hörsturz sollte man dringend einen Hals-Nasen-Ohrenarzt konsultieren.

 

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